Claus Guth

Der Regisseur Claus Guth arbeitet an den wichtigsten Opernhäusern und -festivals der Welt. Seine Frankfurter Inszenierungen von Daphne und Pelléas et Mélisande gewannen jeweils den Theaterpreis DER FAUST. 2022 realisierte er Die Sache Makropulos an der Berliner Staatsoper und Bluthaus von Georg Friedrich Haas an der Bayerischen Staatsoper sowie die Uraufführung Il Viaggio, Dante von Pascal Dusapin beim Festival in Aix-en-Provence. Weitere Uraufführungen der letzten Zeit: Heart Chamber von Chaya Czernowin an der Deutschen Oper Berlin und Violetter Schnee von Beat Furrer an der Staatsoper Berlin. Zudem inszenierte er Händels Orlando am Theater an der Wien, Salome an der Deutschen Oper Berlin und am Bolschoi Theater Moskau sowie Jenůfa am Royal Opera House Covent Garden in London, Saul am Theater an der Wien, La Bohème und Rigoletto an der Opéra national de Paris, Jephtha in Amsterdam und Paris, La clemenza di Tito beim Glyndebourne Festival und Die Frau ohne Schatten (Koproduktion der Mailänder Scala und dem Londoner Royal Opera House) an der Staatsoper Berlin. Zu weiteren Stationen seiner Laufbahn zählen die Bayreuther und die Salzburger Festspiele, wo er einen auch andernorts vielgespielten Da Ponte-Zyklus erarbeitete, die Staatsoper Hamburg, das Opernhaus Zürich sowie das Gran Teatre del Liceu in Barcelona. Wichtige Arbeiten aus der jüngsten Zeit waren u.a. Semele an der Bayerischen Staatsoper und Don Carlo am Teatro San Carlo in Neapel sowie Doppelgänger, eine szenische Interpretation von Schuberts Schwanengesang mit Jonas Kaufmann, in der Armory Hall in New York. . An der Wiener Staatsoper debütierte er 2010 mit Tannhäuser.
Claus Guth studierte in München Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaft sowie Theater- und Opernregie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding.