Sonja Leipold

Sonja Leipold widmet sich als Cembalistin vor allem der barocken, zeitgenössischen und selten gehörten Musik. Sie absolvierte zunächst Querflöte und Klavier am Mozarteum Salzburg, anschließend studierte sie Konzertfach Cembalo und basso continuo bei Prof. Augusta Campagne an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Mit eigenen Ensembleprojekten, als Solistin und gefragte continuo-Spielerin gastiert sie regelmäßig auf renommierten Podien für zeitgenössische und alte Musik in Österreich, aber auch weltweit. Als Solistin trat sie u.a. mit dem Wiener Kammerorchester und dem Bachconsort Wien in Erscheinung. Zudem ist sie u.a. regelmäßig Gast bei den Wiener Symphonikern, beim Barockensemble der Wiener Symphoniker, Tonkünstlerorchester Niederösterreich, Radiosymphonieorchester Wien und reconsil. Ihr besonderes Interesse gilt dem zeitgenössischen Cembalorepertoire. In Zusammenarbeit mit Komponist*innen aus aller Welt entstanden über 120 neue Werke mit Aufführungen in mehr als 30 Ländern. Sie erhielt einige Auszeichnungen und war von 2016 bis 2019 mit den Ensembles duo ovocutters und airborne extended österreichische Kulturbotschafterin für zeitgenössische Musik. Ihre künstlerische Tätigkeit fand auch Niederschlag in internationalen CD-, Film- und Radioproduktionen, darunter 2017 der Kinofilm Licht (Regie: Barbara Albert) über die österreichische Pianistin, Sängerin, Komponistin und Musikpädagogin Maria Theresia Paradis. Seit 2015 unterrichtet Sonja Leipold an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, seit 2019 ist sie Präsidentin der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik Österreich. 
In Hans van Manens Concertante zur Musik von Frank Martins Petite Symphonie Concertante im Ballettabend Shifting Symmetries gibt Sonja Leipold am Cembalo ihr Hausdebüt an der Wiener Staatsoper.