Florina Ilie

Geboren in Rumänien, absolvierte Florina Ilie ihr Studium an der Nationalen Musikuniversität Bukarest und setzte ihre Ausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien fort. Die Sopranistin hat zahlreiche erste Preise bei nationalen Gesangswettbewerben in Rumänien gewonnen (Paul Constantinescu, Ionel Perlea, Sabin Dragoi, Ada Burlui) und erhielt den Sonderpreis beim Internationalen Wettbewerb Otto Edelmann in Wien.
Ihr Debüt gab sie im Alter von 17 Jahren an der Nationaloper in Bukarest und trat seitdem an renommierten Opernhäusern auf, darunter die Opéra-Théâtre de Metz Métropole, Opéra Nice Côte d’Azur und Opéra de Toulon.
In den Spielzeiten 2018-2020 war sie Mitglied des Opernstudios an der Oper Frankfurt. Dort verkörperte sie Rollen wie die Erste Elfe in Rusalka, die Italienische Sängerin in Capriccio, Gilda in Rigoletto. Gastspiele führten sie ans Staatstheater Darmstadt, wo sie als Najade in Ariadne auf Naxos und als Antonia in Les Contes d’Hoffmann auftrat.
Von 2020 bis 2022 gehörte sie dem Ensemble der Oper Frankfurt an. Ihre vielfältigen Rollen umfassten Norina in Don Pasquale, Susanna in Le nozze di Figaro, Adina in L’elisir d’amore, Ninetta in La gazza ladra, Schwester Constance in Dialogues des Carmélites, Lauretta in Gianni Schicchi, Sophie in Werther und Valencienne in Die lustige Witwe.
In der Saison 2022-2023 gab sie ihr Debüt an Häusern wie dem Theater St. Gallen, wo sie die Rolle der Léontine in L’amant anonyme übernahm, dem Opéra d’Avignon, wo sie als Fiorilla in Il turco in Italia auftrat, und der Opéra de Marseille, wo sie die Rolle der Marguerite in Les Huguenots verkörperte.