Miriam Kutrowatz

Die Wiener Sopranistin Miriam Kutrowatz war von 2020-2022 Mitglied des Jungen Ensembles des Theater an der Wien, wo sie unter anderem Idaspe (Il Bajazet), Marie (Der Waffenschmied), Erste Nichte (Peter Grimes), L’Amour (Orphée et Eurydice) oder Alinda (Il Giasone) verkörperte. Im Rahmen des Young Singers Project debütierte sie 2021 in der Titelpartie der Kinderoper Vom Stern der nicht leuchten konnte bei den Salzburger Festspielen. Weitere Rollen auf der Opernbühne waren Gretel (Hänsel und Gretel) im Schlosstheater Schönbrunn und Morgana (Alcina) beim Festival „JOpera“. Die Sopranistin ist im Wiener Konzerthaus in verschiedenen Programmen unter Phillipe Jordan, Andrés Orozco Estrada oder Erwin Ortner aufgetreten. Mit Mozarts Requiem gab sie Ihr Debüt im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins. Regelmäßig gastiert sie beim Styriarte Festival, zuletzt als Zerlina in Mozarts Don Giovanni, in Händels Dixit Dominus und Vivaldis Magnificat unter Jordi Savall. Internationale Engagements führten sie unter anderem an die Philharmonie de Paris mit der Chorsymphonie von Beethoven. Höhepunkte ihrer Konzert- und Liedtätigkeit umfassen Die Schöpfung (Haydn), die Kantate Exultate Jubilate und die Große Messe in c-Moll (Mozart), die Kantate Mirjams Siegesgesang und Der Hochzeitsbraten (Schubert) sowie Filia im Oratorium Jephte (Carissimi). Miriam Kutrowatz ist mehrfache Preisträgerin beim Internationalen Cesti-Gesangswettbewerb für Barockoper 2019 und Semifinalistin beim Glyndebourne Opera-Cup 2020. Ihr Studium absolvierte sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Edith Lienbacher und Florian Boesch. Sie besuchte Meisterkurse bei Marjana Mijanovic und Malcolm Martineau.