Yoel Gamzou

Der israelisch-amerikanische Dirigent Yoel Gamzou wurde in eine Künstlerfamilie geboren und wuchs in New York, London und Tel Aviv auf. Sein wichtigster Mentor war Carlo Maria Giulini. Gamzou eröffnete die Spielzeit 2022/23 mit einem Debüt an der Hamburgischen Staatsoper mit einer Neuproduktion von Carmen. Es folgen u.a. eine weitere Carmen am Staatstheater Wiesbaden, Die schweigsamen Frau in Göteborg und Pique Dame am Theater Bremen, an dem er von 2017 bis 2022 GMD war und zahlreiche gefeierte Produktionen wie Lady Macbeth von Mzensk, Die Fledermaus, Die tote Stadt, Der Rosenkavalier, L’Etoile, Jenůfa und Carmen leitete. In der letzten Saison dirigierte er u.a. Die sieben Tode von Maria Callas von Marina Abramovic an der Opéra de Paris, der griechischen Nationaloper, der Deutschen Oper Berlin und am Teatro San Carlo sowie Die tote Stadt an der Bayerischen Staatsoper, Die Fledermaus an der Opéra de Toulon und Freischütz am Aalto Theater. Er ist künstlerischer Leiter und Chefdirigent des International Mahler Orchestra und leitet zahlreiche weitere bedeutende Klangkörper. An der Wiener Staatsoper debütierte er 2022 mit der Toten Stadt.