Ruzan Mantashyan

Die junge Sopranistin Ruzan Mantashyan ist dank ihrem hochgelobten stimmlichen Können, ihrer Musikalität und ihrer Bühnenpersönlichkeit eine der vielversprechendsten Künstlerinnen ihrer Generation. Die in Armenien geborene Sängerin studierte ab ihrem siebten Lebensjahr Klavier in Eriwan. Einige Jahre später nahm sie Gesangsunterricht bei Valey Harutyunov. Sie vervollkommnete ihre Fähigkeiten an der Accademia di belcanto in Modena, dann am Frankfurter Konservatorium. Danach trat sie in das Atelier lyrique an der Opéra national de Paris ein Sie war Finalistin des Internationalen Gesangswettbewerbs Francisco Viñas in Barcelona und wurde dort mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Weiters gewann sie den Toti dal Monte-Wettbewerb. Zu ihren Engagements zählen Susanna (»Le nozze di Figaro«) in Modena, Servilia (»La clemenza di Tito«) in Reggio Emilia, Echo (»Ariadne auf Naxos«) im Konzerthaus Berlin, an der Opéra de Paris und beim Festival in Glyndebourne, L'enfant (»L'enfant et les sortilèges«) an der Komischen Oper Berlin, Fiordiligi (»Così fan tutte«) in Paris, Lille, München und Seoul, Micaëla »Carmen« in Montpellier und Hamburg, Xenia (»Boris Godunov«) an der Opéra de Paris. Besondere Aufmerksamkeit erregte sie als Mimì (»La Bohème«) und Marguerite (»Faust«) in Genf. Zuletzt sang sie an der Staatsoper Hamburg Tatjana (»Eugen Onegin«), Cleofide (»Poro«) an der Komischen Oper in Berlin, Mimì an der Bayerischen Staatsoper und Zürich, Fiordiligi in Zürich.