Michèle Losier

Die von der Kritik gefeierte Mezzosopranistin Michèle Losier hat sich auf den renommiertesten Bühnen der Welt profiliert, darunter am Royal Opera House, Covent Garden, der Metropolitan Opera New York, der Pariser Oper, am Teatro Real in Madrid, an der Wiener Staatsoper, der Niederländische Nationaloper in Amsterdam und am Gran Teatre del Liceu in Barcelona. Als Absolventin der McGill University war Michèle Losier Mitglied des Merola-Programms der Oper von San Francisco, des Atelier Lyrique der Opéra de Montréal und des Juilliard Opera Center in New York. Ihr Erfolg bei den Metropolitan Opera Auditions 2005 führte zu ihrem Hausdebüt 2007 als Diane in »Iphigénie en Tauride«. Zu den Höhepunkten der letzten Spielzeiten zählen Siébel in »Faust« am Covent Garden und an der Metropolitan Opera, Ascanio in »Benvenuto Cellini« an der Niederländischen Nationaloper, die Titelpartie in »Medea« am Théâtre des Champs Élysées in Paris und an der Oper Lille, Prinz Charmant in Cendrillon am Gran Teatre del Liceu und an der Opéra-Comique, Nicklausse und Muse in »Les Contes d'Hoffmann« in Barcelona, Phoebe in »Castor et Pollux« am Théâtre des Champs Elysées und an der Opéra Comique, Sesto in »La clemenza di Tito« am Théâtre Royal de la Monnaie sowie Dorabella in »Così fan tutte« am Covent Garden, am Théâtre des Champs Elysées und bei den Salzburger Festspielen. Losier sang außerdem die Charlotte in »Werther« an der Opera Australia und der Opéra de Montréal, den Cherubino in »Le nozze di Figaro« an der San Francisco Opera und der Washington National Opera sowie den Ruggiero in Händels »Alcina« unter Marc Minkowski. Zuletzt debütierte sie an der Scala in Mailand mit ihrer ersten Idamante in »Idomeneo«, debütierte als Ascagne in »Les Troyens« an der Pariser Oper und gab ihr Rollen- und Hausdebüt als Giovanna Seymour in »Anna Bolena« an der Opéra national de Bordeaux. Sie gab in der Saison 2017/18 ihr Debüt als Angelina in »La cenerentola« an der Opéra de Lyon und kehrte als Dorabella in »Così fan tutte«, Ascanio in »Benvenuto Cellini« und ihre erste Conceptión in »L'Heure espagnole« an die Pariser Oper zurück. In der Saison 2016/17 debütierte sie beim Glyndebourne Festival und sang ihren ersten Annio in »La clemenza di Tito«. Außerdem debütierte sie an der Pariser Oper als Dorabella, sang Marguerite in einer konzertanten Fassung von »La Damnation de Faust« mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra und trat in konzertanten Aufführungen von »L'enfant et les sortileges« mit dem Seattle Symphony Orchestra auf. Die letzte Saison begann sie mit ihrem Rollen- und Hausdebüt in der Titelpartie von »Carmen« an der Königlich Dänischen Oper in Kopenhagen, danach sang sie an der Bayerischen Staatsoper in München Nicklausse in »Les Contes d'Hoffmann« und an der Staatsoper Berlin Octavian in der Neuproduktion von »Der Rosenkavalier«. An der Wiener Staatsoper debütierte sie 2014 als Sesto.