Malin Byström

Die schwedische Sopranistin Malin Byström war im Herbst 2022 als Minnie in La fanciulla del West an der Bayerischen Staatsoper und als Salome am Royal Opera House zu hören. Diesen Winter singt sie Tosca am Royal Opera House, Covent Garden in London, gefolgt von der Neuproduktion der Salome an der Wiener Staatsoper. Im Laufe dieser Spielzeit wird sie auch noch als Tosca in Stockholm und als Rusalka (Rollendebüt) an der Nationaloper Bergen zu erleben sein. Zuletzt sang sie Tosca an der De Nationale Opera in Amsterdam und an der Staatsoper Stuttgart sowie Minnie in Stockholm. In der Spielzeit 2020/21 war sie u.a. als Tosca an der Deutschen Oper Berlin und in Stockholm sowie als Salome am Bolschoi zu erleben. Malin Byström ist ein häufiger Gast am Londoner Royal Opera House, wo sie u.a. Salome, Donna Anna (Don Giovanni), Mathilde (Guillaume Tell), Hélène (Les Vêpres Siciliennes), Elettra (Idomeneo), Marguerite (Faust), Fiordiligi (Così fan tutte) und Amalia (I Masnadieri) sang. An der Metropolitan Opera in New York hörte man sie als Donna Elvira und Donna Anna (Don Giovanni), in der Titelrolle von Arabella und als Marguerite. Neben den genannten Partien sang sie unter anderem auch Gräfin Madeleine (Capriccio), Jenůfa, Marschallin (Rosenkavalier), Fedora, Desdemona (Otello), Romilda (Serse), Thaïs, Gräfin (Le nozze di Figaro), Amelia (Simon Boccanegra). Auftritte führten sie ans Teatro Real in Madrid, an die San Francisco Opera, zu den Salzburger Festspielen, nach Valencia, zum Festival in Aix-en-Provence und an viele andere zentrale Orte des internationalen Musiktheaters. Zu ihren früheren Engagements zählen u.a. Hélène am Grand Théâtre de Genève, Fiordiligi in Lyon, Hanna Glawary in Die lustige Witwe in Montpellier, Marguerite an der Oper Göteborg und Agathe in Der Freischütz in Bregenz.

Malin Byström studierte an der Hochschule für Oper in Stockholm. 2016 wurde sie mit der Medaille Litteris et Artibus ausgezeichnet und 2018 zur schwedischen Hofsängerin ernannt. Die Internationalen Opera Awards 2018 zeichneten sie für ihre Salome (in Amsterdam) als »Sängerin des Jahres« aus. An der Wiener Staatsoper debütierte sie 2020 als Elisabeth de Valois in der französischen Fassung von Don Carlos.