Liparit Avetisyan

1990 in Eriwan geboren, zog Liparit Avetisyan auf die Krim, wo er die Musikschule absolvierte. Von 2008 bis 2011 studierte er am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium und wechselte später an das Staatliche Komitas-Konservatorium in Eriwan. Noch während seines Studiums gewann er mehrere Wettbewerbe. An der armenischen Nationaloper sang er unter anderem Alfredo in »La traviata« und Don José in »Carmen«. 2016 gab er sein Moskauer Debüt als Des Grieux in »Manon« an der Stanislawski- und Nemirowitsch-Dantschenko-Musiktheater, wo er auch Prinz in »Die Liebe zu den drei Orangen« und Almaviva in »Il barbiere di Siviglia« sang. Sein europäisches Bühnendebüt erfolgte 2016 als Fenton in einer »Falstaff«-Neuproduktion an der Oper Köln. Seither gilt er als einer der spannendsten Tenöre seiner Generation. Nach diesem Debüt folgten in rascher Folge weitere internationale Auftritte an so bedeutenden Theatern wie das Royal Opera House, Covent Garden, die Berliner Staatsoper, die Deutsche Oper Berlin, die Züricher Oper, das Bolschoi-Theater Moskau, die Opera Australia, die Semperoper Dresden und die Hamburgischen Staatsoper. Zu seinen Rollen gehörten Alfredo in »La traviata«, Rodolfo in »La Bohème«, Edgardo in »Lucia di Lammermoor«, Nemorino in »L'elisir d'amore«, Des Grieux in »Manon« und Lenski in »Eugen Onegin«. Er sang Rodolfo an der Oper Frankfurt und der Deutschen Oper Berlin, Alfredo an der Opera Australia, in Zürich, an der Bayerischen Staatsoper, am Royal Opera House, Covent Garden, am Bolschoi-Theater, der Hamburgischen Staatsoper, der Staatsoper Berlin und der Semperoper Dresden. Sein französisches Bühnendebüt gab er als Lenski in »Eugen Onegin« an der Opéra national du Rhin in Straßburg. Sein Rollendebüt als Edgardo in »Lucia di Lammermoor« gab er im 2018 in Dresden, danach folgte sein Nordamerika-Debüt an der Oper von Seattle als Herzog in »Rigoletto«.