Federica Lombardi

Die junge italienische Sängerin Federica Lombardi gehört zu den gefragtesten Sopranistinnen ihrer Generation, vor allem für die großen Mozart-Partien. Sie studierte am Liceo Musicale Angelo Massini in Forlì. 2015/16 war sie Mitglied der Accademia di Perfezionamento per Cantanti Lirici der Mailänder Scala und nahm an dem Young Singers Project der Salzburger Festspiele 2015 teil. Sie ist zweifache Gewinnerin des internationalen Wettbewerbes AsLiCo in Como und Preisträgerin weiterer internationalen Wettbewerbe. 2017 gab sie ihr umjubeltes Debüt in der Titelparte von Anna Bolena an der Mailänder Scala und kehrte als Musetta (La bohème) an das Haus zurück. 2019 gab sie in Mailand ihr Partiedebüt als Elettra in Idomeneo, es folgte ihr Debüt als Donna Elvira (Don Giovanni) auf einer Tournee mit Stationen u.a. in Luzern und Wien, sie sang die Partie auch an der Hamburgischen Staatsoper und später u.a. am Teatro Real in Madrid und bei den Salzburger Festspielen. Donna Anna (Don Giovanni) sang sie in Stuttgart und am Teatro Comunale di Bologna, Gräfin Almaviva (Le nozze di Figaro) gab sie u.a. an der Staatsoper Berlin, in München und in Rom, Fiordiligi (Così fan tutte) in Valencia, Berlin, an der Bayerischen Staatsoper, am Teatro Regio di Torino und an der Oper in Rom. An der New Yorker Metropolitan Opera sang sie Donna Elvira, Musetta, Contessa und Elettra, am Royal Opera House Covent Garden debütierte sie 2022 als Contessa. An der Oper von Liège feierte sie einen großen Erfolg mit ihrem Partiedebüt als Amelia Grimaldi in Simon Boccanegra. Ihre erste Mimì (La bohème) sang sie 2022 in einer eine Verfilmung in Rom - eine Partie, die sie auch in Valencia gestaltete. Ihre Einspielung der Desdemona (Otello) für Sony erschien im März 2020. 2023 gab sie ihr Debüt an der Amsterdamer Oper in einer Ballettproduktion von Verdis Messa da Requiem. An der Wiener Staatsoper sang sie Donna Elvira sowie Contessa, u.a. bei einem Staatsopern-Gastspiel in Monte Carlo.